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- Messenger in der Pflege – Ärzte, Patient:innen und Pflegende besser verbunden
- 23. Juni 2021
- Lesedauer: 5 min
Messenger in der Pflege
Ärzt:innen, Patient:innen und Pflegende besser verbunden
Besonders in der Pflege kann die digitale Kommunikation einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Ärzt:innen, Patient:innen und Pflegende besser miteinander zu verbinden. Denn gerade wenn die Patient:innen sich selbst nicht (mehr) ausdrücken können oder nicht mobil sind, ist die Einbindung von Angehörigen oder Pflegepersonal unerlässlich. Wie das in der Praxis funktioniert zeigt eine Initiative aus Baden-Württemberg.
Gerade vulnerable Patientengruppen profitieren …
… von online Kontaktmöglichkeiten, Video-Sprechstunden, Arzt-Chat und anderen digitalen Gesundheitsleistungen. Oft gehören dazu Ältere, die in neuer Technik nicht so firm sind. Um sie fit darin zu machen, unterstützt medflex die Initiative gesundaltern@bw. Sie erklärt digitale Anwendungen verständlich auf YouTube.
Im Beitrag „Schaufenster: Online-Videosprechstunde“ sprechen Constanze Mathes von medflex und Gesundheitswissenschaftlerin Stefanie Jehnichen über den Einsatz des Messengers in der Initiative „Delegation von Leistungen der haus- und fachärztlichen Versorgung an Pflegefachkräfte unter Einbezug der ambulanten Pflegedienste“ des Landratsamts Konstanz.
gesundaltern@bw ist ein Pilotprojekt des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg, zu dem sich verschiedene Partner aus dem Netzwerk „Senioren im Internet“ zusammengeschlossen haben.
Medizinische Messenger in der Pflege
Unter entsprechender ärztlicher Anleitung kann der ambulante Pflegedienst Patient:innen noch umfassender betreuen, ohne dass unbedingt ein Arztbesuch nötig wird. Darauf setzt die Initiative des Landratsamts Konstanz und verbindet Ärzt:innen und Pflegepersonal via medflex. Über Telemedizin versorgen sie die Patient:innen gemeinsam. Das erübrigt so manchen Hausbesuch. Gleichzeitig steigt die Versorgungsqualität für die Patient:innen.
Über einen Messenger können diese natürlich auch direkt mit ihrer Hausarztpraxis kommunizieren. Der bietet gerade bei akuten Problemen einen Vorteil gegenüber dem Telefon: Die Erreichbarkeit ist garantiert. So fühlen sich Ihre Patient:innen nie allein gelassen. Gleichzeitig ist es für Ärzt:innen leichter, Anfragen zu priorisieren.
Digitale Aufklärung spart Zeit
Seit Beginn der Pandemie mussten Ärztinnen und Ärzte oft zig Mal am Tag dieselben Fragen zu COVID-19, Impfungen und dergleichen beantworten. Stattdessen lassen sich auch gut aufbereitete Informationen per Messenger versenden – ein Tipp direkt vom hausärztlichen Kollegen. So können Sie sich in den 8 Minuten, die Ärzte im Schnitt mit jedem Patienten verbringen, auf das Wesentliche konzentrieren.
Ein Messenger verbessert die Kommunikation auch dann, wenn Patient:innen selbst nicht mehr aufklärungsfähig sind, wie das bei vielen Pflegefällen der Fall ist. Bei der Videosprechstunde können Sie Pflegekräfte oder Angehörige, die als Vertreter fungieren, gleich einbeziehen. Bei medflex sogar alle auf einmal, denn die sicheren Video-Konferenzen unterstützen bis zu 10 Teilnehmende.
Pflegende direkt eingebunden
Tipp: Bei medflex können Sie Unterkontakte erstellen, um die Vertreter Ihrer Patientinnen und Patienten in die Kommunikation einzubinden. Mehr dazu in unserem Hilfebereich.
Technische Hürden entfallen
Durch die zunehmende Qualität und Einfachheit der digitalen Anwendungen lässt sich die Telemedizin für alle Beteiligten immer leichter umsetzen. Ein Smartphone mit Internetzugang genügt. Darüber erledigen Sie mit medflex Ihre gesamte medizinische Kommunikation:
- Strukturiertes Patientenanfrage-Management über ein online Anfragemodul
Messenger-Chat für Terminanfragen, -erinnerungen und mehr
Dokumentenversand für Befunde, Aufklärungsunterlagen etc.
Videosprechstunden – auch mit Pflegekräften, Patient:innen und deren Vertretern zugleich möglich
Wenn Sie gut mit WhatsApp zurechtkommen, dann kommen Sie auch mit medflex zurecht.
— Constanze Mathes, Customer-Success-Managerin, medflex
Viele Einsatzmöglichkeiten, viel Zeit gespart
Nicht nur die junge Patientengeneration erwartet digitale Kontaktmöglichkeiten. Auch und vor allem bei älteren Menschen bieten sie viele Vorteile. Sie können Pflegende stärker und auf höherem Niveau in die Versorgung einbeziehen. Ihre Patient:innen erreichen Sie besser, was beruhigt. Durch die Möglichkeit, Dateien, Patienteninformationen oder sogar Erklärvideos zu versenden, sparen Sie Zeit bei der Aufklärung. Mit Hilfe von medflex machen Sie das Beste aus den statistischen 8 Minuten pro Patient:in. Entdecken Sie alle Vorteile von medflex für Ärzt:innen oder probieren Sie den kostenfreien Messenger einfach direkt aus …
Quellen:
Stiftung Gesundheit und health innovation hub, Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit 2020. Ärztliche Arbeit und Nutzung von Videosprechstunden während der Covid-19-Pandemie; unter: https://hih-2025.de/wp-content/uploads/2020/06/Studie-zur-Videosprechstd_hih_SG.pdf (abgerufen am 18.01.2021).
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