"Ich will keine MFA mehr sein"
Wie Sie die häufigsten Kündigungsgründe in Ihrer Praxis eliminieren.
Der Wettbewerb um qualifizierte medizinische Fachangestellte (MFAs) ist intensiver als je zuvor. Praxisinhaber müssen sich heute als moderne Arbeitgeber verstehen und eine Umgebung schaffen, in der hochqualifizierte MFAs nicht nur arbeiten müssen, sondern arbeiten wollen? Die Antwort liegt in drei Kernbereichen: Wertschätzung, professionelle Arbeitsbedingungen und eine Kultur der Entlastung.

1. Wertschätzung zeigen: Vom „Mädchen für alles“ zur Praxismanagerin
Die größte Frustration für viele MFAs ist das Gefühl, ihre medizinischen und organisatorischen Fähigkeiten nicht voll einsetzen zu können, weil sie permanent mit repetitiven Routineaufgaben überhäuft werden. Wahre Wertschätzung beginnt damit, die Zeit und die Kompetenz des Teams zu respektieren.
Strategische Maßnahme: Analysieren Sie die Zeitfresser in Ihrem Praxisalltag. Welche Aufgaben sind rein administrativ und könnten automatisiert werden? Das ununterbrochene Klingeln des Telefons, die manuelle Terminvergabe oder das Abtippen von Anamnesebögen sind klassische Beispiele. Indem Sie diese Aufgaben an digitale Systeme übergeben, senden Sie eine klare Botschaft: „Eure Zeit ist zu wertvoll, um sie mit Routine zu verschwenden. Konzentriert euch auf die anspruchsvollen, patientennahen Tätigkeiten, für die ihr ausgebildet wurdet.“
Das sind die größten Zeitfresser im Praxisalltag
2. Professionelle Arbeitsbedingungen schaffen: Moderne Werkzeuge statt Zettelwirtschaft
Niemand arbeitet gerne in einem chaotischen Umfeld. Ein Arbeitsplatz, der von Zettelwirtschaft, ständigen Unterbrechungen und veralteter Technik geprägt ist, führt zu Stress und dem Gefühl, ständig nur Brände zu löschen. Ein professionelles Arbeitsumfeld hingegen signalisiert Effizienz, Struktur und eine zukunftsorientierte Praxisführung.
Strategische Maßnahme: Investieren Sie in eine moderne, digitale Praxisinfrastruktur. Dies beginnt bei der Kommunikation. Ein KI-gestützter Telefonassistent, der Anrufe filtert und strukturiert, schafft die notwendige Ruhe am Empfang. Diese Werkzeuge sind keine Spielerei, sondern die Grundlage für konzentriertes, fehlerfreies und letztlich zufriedenstellendes Arbeiten.
3. Eine Kultur der Entlastung etablieren: Stress aktiv reduzieren
Der größte Kündigungsgrund im medizinischen Bereich ist Burnout durch Dauerüberlastung. Eine attraktive Arbeitgeber-Praxis erkennt dies an und ergreift proaktiv Maßnahmen, um Stressquellen zu identifizieren und zu eliminieren.
Strategische Maßnahme: Machen Sie die Reduzierung von Stress zu einem offiziellen Praxisziel. Fragen Sie Ihr Team aktiv: „Was ist der größte Stressfaktor in eurem Arbeitsalltag?“ In neun von zehn Fällen wird die Antwort das Telefon sein. Die Implementierung einer intelligenten Lösung, die diesen Dauerstressor aus dem Alltag entfernt, ist die wirkungsvollste Einzelmaßnahme, die Sie ergreifen können, um das Wohlbefinden Ihres Teams zu steigern. Es ist ein klares und unmissverständliches Signal, dass Sie die mentale Gesundheit Ihrer Mitarbeiter ernst nehmen.
Fazit: Ihr Ruf als Arbeitgeber ist Ihre stärkste Waffe
In einem engen Arbeitsmarkt ist Ihr Ruf als exzellenter Arbeitgeber Ihre wichtigste Währung. Eine Praxis, die aktiv in die Entlastung ihres Teams investiert, moderne Werkzeuge bereitstellt und die Fähigkeiten ihrer MFAs wertschätzt, wird sich im Wettbewerb um die besten Köpfe immer durchsetzen.
Die Investition in digitale Assistenzsysteme ist daher weit mehr als eine reine Prozessoptimierung. Sie ist eine strategische Investition in Ihre Mitarbeiter, Ihre Praxiskultur und damit in die langfristige Zukunftsfähigkeit Ihrer gesamten Praxis.

Technischer Support
Bei Fragen zur Anwendung von medflex erreichen Sie uns
Mo. – Fr. von 8 – 18 Uhr