Video-Qualitätszirkel
Nachgefragt: Ärzte wünschen sich mehr Video-Qualitätszirkel
Sich in kleiner Runde austauschen oder auch Fortbildungspunkte der Ärztekammer sammeln – viele Ärztinnen und Ärzte nutzen regelmäßig Qualitätszirkel. 260 Fachkräfte aus Medizin und Psychotherapie haben uns gesagt, wie die Pandemie Ihre QZ-Arbeit beeinflusst hat und was sie sich wünschen.
72 % der Befragten finden, dass Qualitätszirkel gelitten haben. Die Zirkel haben seltener stattgefunden, und so hat auch die eigene Beteiligung nachgelassen. Der Anteil der Befragten, die einen oder mehr QZ pro Quartal besucht, sank von 50 % auf 20 % (vor versus während der Pandemie).
3 von 4 Befragten sagen: QZ haben seltener stattgefunden.
Der Gesprächsbedarf hat allerdings nicht nachgelassen. So hat sich in dieser Zeit ein neuer Kanal für den Arztaustausch etabliert: 63 % der Befragten haben seit Beginn der Pandemie an Video-Qualitätszirkeln teilgenommen. Das bringt gleich mehrere Vorteile mit sich: Neben dem Infektionsrisiko sinken auch der Zeitaufwand und die Fahrtkosten.
Vielfach können Teilnehmende von ihrer Ärztekammer auch Fortbildungspunkte für Online-Schulungen erhalten. Die Voraussetzungen regeln die einzelnen Kammern unterschiedlich. Ähnliches gilt für übrigens für Online-Supervisionen und -Intervisionen.
Interessante Ergebnisse lieferte die Frage nach den Wünschen über die Pandemiezeit hinaus. Bei den unter 50-Jährigen wünschen sich rund 60 % auch in Zukunft QZ per Videokonferenz. Über alle Altersgruppen hinweg betrachtet relativiert sich das Bild, was für ein deutliches Generationengefälle spricht. Dann ist es nämlich nur noch jeder Dritte.
Aufwändige Hardware? Fehlanzeige. Ein Smartphone oder Laptop mit Kamera und ein entsprechender Videodienst-Anbieter genügen. Da gibt es intuitiv anzuwendende Web-Apps für Ärzt:innen, die hohen Sicherheitsansprüchen gerecht werden.
Für eine sichere Verbindung braucht es keine komplizierten PIN- oder Code-Verfahren. Intuitive Anwendungen lösen es so, dass Teilnehmende der Web-Konferenz mit nur einem Klick auf den Einladungslink beitreten, der per E-Mail oder SMS kommt.
Wann immer es um vertrauliche Patientenfälle geht, sollten Sie auf eine sichere Peer-to-Peer-Verschlüsselung setzen. Die bieten manche Videodienste auch für Gruppen.
Gruppen-Video-Chats eignen sich für virtuelle Patientenschulungen, Telekonsile, Supervisionen, interdisziplinäre Fallkonferenzen, Tumor-Boards und mehr.
Video-Qualitätszirkel stillen einen wachsenden Bedarf. Vor allem die jüngere Generation wünscht sich mehr davon. Unser Rat: Wählen Sie eine sichere KBV-gelistete Anwendung, die leicht zu bedienen ist. Darüber:
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